Concorde Berlin: Beleuchtung der Luxusklasse

Nicht nur an Tagen, an denen im CONCORDE der rote Teppich ausgelegt wird, spielt die Beleuchtung eine tragende Rolle. Der hell erleuchtete Eingangsbereich ist fast schon ein Markenzeichen des Hauses. Doch dieses Markenzeichen hatte bisher einen hohen Preis: Über 1.000 Leuchtstoffröhren verbrauchten etwa 350.000 kWh pro Jahr, verursachten somit exorbitante Stromkosten. Zudem fallen diese Röhren häufig aus, was dazu führte, dass der makellos ausgeleuchtete weiße Himmel dunkle Streifen bekam und man mit viel Aufwand einen Röhrentausch vornehmen musste.

Eine LED-Lösung ist in solchen Fällen die einzig richtige Alternative. Nachdem den Verantwortlichen des Gebäudes die bisherigen Lösungen mit LED-Klebestrips zu sehr als “Bastellösungen” erschienen, entwicklete LUNATO ein besonderes Produkt: Spezielle maßangefer-tigte Platinen wurden mit kaltweissen und wamweissen LEDs in engem Abstand bestückt, um durch die Milchglasscheibe ein absolut gleichmäßiges Licht zu schaffen, das sich in Helligkeit und Farb-temperatur einfach steuern lässt.

Seit Januar 2014 sorgen über 105.000 LEDs dafür, dass je nach Tageszeit, Wetter oder Veranstaltungsprofil das Licht angepasst werden kann. Durch die zentrale Verschaltung der LED-Boards sind Wartungsarbeiten mit der Hebebühne selbst dann passé, wenn einmal ein Panel nicht funktionieren sollte, weil sämtliche Netz- und Steuergeräte im Haus angebracht wurden. Für den unwahrscheinlichen Fall des Ausfalls einzelner LEDs braucht sich der Betreiber ebenfalls keine Sorgen zu machen: Das Design der Boards ist so angelegt, dass jeweils nur eine LED ausfallen kann, nicht einer Serie – und selbst diese wäre durch das Milchglas nicht sichtbar.

Die Entwicklung der Gesamtlösung dauerte etwa 4 Wochen, die Herstellung weitere 6 Wochen, die Montage der Panele wurde innerhalb einer Woche durchgeführt, insgesamt dauerte die Ausfallzeit der Beleuchtung nur ein paar Tage.

Das Ergebnis ist äußerst beeidruckend, nicht nur hinsichtlich Helligkeit und der Justierbarkeit der Farbtemperatur – auch das jährliche Einsparpotential von fast 300.000 kWh ist ein sehr erfreulicher Effekt dieser Modernisierungsmaßnahme.

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